15. Prozess-Schritt: Feinanalyse
Dieser Prozess-Schritt hängt stark von der konkreten betrieblichen Situation ab.
Aufgaben in diesem Schritt:
- Durchführung der Feinanalyse
- Ergebnisauswertung nach der Durchführung
- Entscheidung über das weitere Vorgehen
Methoden der Feinanalyse (Gefährdungsanalyse) können beispielsweise sein:
- Abteilungsworkshops
- Einzelinterviews
- Ausmessen von Arbeitsplätzen, Anwendung von Leitmerkmalmethoden und andere „klassische” Mess-Methoden
- moderierte Gefährdungsbeurteilung
Hinweise zur Vorgehensweise
Je nach Komplexität der vorgefundenen Gefährdungen kann es vorkommen, dass mehrere Untersuchungen der Gefährdungen (Gefährdungs-Analysen) erfolgen müssen, um später zu geeigneten Schutz- bzw. Gegenmaßnahmen gelangen zu können. Die Durchführung der Feinanalyse kann also selbst ein längerer Prozess sein.
Oftmals ergeben sich bereits bei der Analyse vorgefundener Gefährdungen und damit von deren Ursachen vielfältige Hinweise auf Lösungsmöglichkeiten - und damit Hinweise auf geeignete Arbeitsschutz-Maßnahmen. Es sollte organisatorisch dafür gesorgt werden, dass solche Lösungsvorschläge gesammelt werden, beispielsweise als eine der expliziten Aufgaben der Workshop-ModeratorInnen.
Ergebnisse:
Die einzelnen Gefährdungen sind detailliert analysiert, so dass die Grundlage gegeben ist, konkrete geeignete Arbeitsschutz-Maßnahmen zu entwickeln bzw. auszuwählen.